Der Soldat und der Pope
Der Soldat bekam Lust, die Popenfrau zu ficken, doch wie sollte er es anstellen? Da legte er seine Ausrüstung an, nahm sein Gewehr und ging zum Popen auf den Hof.
„Höre, Väterchen, es ist ein Ukas (Anm.: ein Befehl oder Erlass) herausgekommen, wonach sämtliche Popen durchgefickt werden sollen, halte also deinen Arsch her.“
„Ach, Soldat, kannst du mich nicht davon befreien?“
„Was du dir so denkst! Damit ich dann den Ärger habe! Los, lass die Hosen runter und stell dich auf alle viere.“
„Erbarme dich, Soldat! Geht es nicht, dass du statt meiner die Popenfrau fickst?“
„Das geht vielleicht! Nur darf es keiner sehen, sonst gibt es ein Unglück! Was gibst du mir dafür, Väterchen? Weniger als hundert Rubel nehme ich nicht.“
„Nimm, Soldat, aber hilf mir aus der Not.“
„Gut also, lege dich auf den Wagen da und die Popenfrau soll sich auf dich legen, dann steige ich rauf und es sieht so aus, als ob ich dich ficke!“
Der Pope legte sich auf den Wagen, die Popenfrau legte sich auf ihn, der Soldat hob ihr den Rock hoch und schaukelte sie aus Leibeskräften durch. Der Pope lag ganz unten, da bedrängte es auch ihn. Sein Schwanz spannte sich und schlüpfte durch ein Loch im Wagenboden, wo er puterrot herausragte. Die Popentochter aber guckte und guckte und sprach:
„Hei, ist das ein Soldat! Was der für einen Riesenschwanz hat; durch Mutter und Vater hindurch und dann ist das noch das Ende zu sehen!“
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